Impfzentrum erfolgreich getestet

Im Impfzentrum der Stadt Bochum im RuhrCongress wurde der Ablauf erfolgreich getestet, am Dienstag soll die Einrichtung startbereit sein

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Ein erster Probelauf im Bochumer Corona-Impfzentrum heute war erfolgreich. Im Ruhrcongress steht bisher aber nur eine Impfstraße zur Verfügung. Das sind Bauten mit einzeln abgeteilten Räumen, wie Ihr sie von Messen kennt. Insgesamt soll es bis zu acht Impfstraßen geben können. Die ersten vier will die Stadt über das Wochenende in den Ruhrcongress einbauen. Am Dienstag nächster Woche soll das Impfzentrum einsatzbereit sein. Wann es in Betrieb geht, ist allerdings von der Verfügbarkeit des Impfstoffes abhängig. Insgesamt soll es möglich sein, bei uns in Bochum rund 50tausend Menschen pro Monat geimpft werden können.



Zahlen, Daten, Fakten zum Impfzentrum:

  • Die Materialien, die verbaut werden, sind von der Stadt angemietet, der Bund und das Land haben versprochen, die Kosten zu tragen.
  • Den Betrieb sichern die Stadt Bochum, die Kassenärztliche Vereinigung und Hilfsorganisationen wie das THW.
  • Im Moment arbeiten rund vierzig Personen daran, den Ablauf zu organisieren.
  • Alle Bochumer zu impfen, würde bei einer Komplett-Auslastung mit 50.000 Impfungen pro Monat etwa sieben Monate dauern. Das aber werde nicht passieren, so Stadtdirektor Kopietz. Sobald ein weiterer Impfstoff zur Verfügung steht, der leichter zu lagern ist, könnten Impfungen auch bei den Hausärzten gemacht werden.
  • Im Moment wird noch ein Logistik-Unternehmen gesucht, dass den ersten Impfstoff transportieren und auch sicher lagern kann.
  • Die Stadt hat sich für den RuhrCongress entschieden, weil er gut erreichbar ist, ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen und er eine gute ÖPNV-Anbindung hat. Der Zugang ist barrierefrei. Dazu kommen Anlieferungsflächen und Stellplätze für Kühlwagen.
  • Die Impfung läuft in fünf Phasen: Anmeldung, Aufklärung, Impfung, Beobachtung, Abmeldung.

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