JVA-Ausbrecher weiter flüchtig

Vier Monate nach der Flucht fehlt jede Spur

© Polizei Bochum

Vier Monate nach seinem Ausbruch aus der JVA Krümmede fehlt von Aleksander Erceg weiter jede Spur. Der damals 42-jährige ist seit seiner spektakulären Flucht Mitte August untergetaucht. Die Flucht hatte gravierende Sicherheitsmängel in der Bochumer Justizvollzugsanstalt ans Licht gebracht. Der Mann hätte gar nicht unbeaufsichtigt als Sportwart arbeiten dürfen. Mehrere Fenster waren nicht vergittert. Weil die Überwachungstürme an der Außenmauer wegen Asbestbelastung nicht besetzt waren, hätten eigentlich Fußstreifen patrouillieren sollen. Wegen krankheitsbedingter Ausfälle war aber niemand unterwegs. Erceg hätte eigentlich bis 2021 seine Haftstrafe in der Krümmede absitzen müssen. Er saß dort ein wegen Körperverletzung und schweren Raubes.

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