... Kerstin Duchatz

Egal ob die Tischtennis-Weltmeisterschaft im texanischen Houston, im südost-asiatischen Singapur oder die European Games in Krakau, unser Sonntagsgast Kerstin Duchatz ist immer ganz vorne mit dabei. Aber nicht als Spielerin oder Fan, sondern als eine der 20 besten Tischtennis-Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen der Welt. Was das heißt, wie sie dahin gekommen ist und welche Bedeutung Tischtennis als Volkssport in China hat, erzählt sie unserer Moderatorin Katja Leistenschneider.

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Der lange Weg an die Spitze

Mit 17 entschied sich Kerstin ihrem Lieblingssport von einer anderen Seite der Tischtennisplatten treu zu bleiben: Als ehrenamtliche Schiedsrichterin, damals noch als Bezirksschiedsrichterin im Kreis Arnsberg. Ganze 17 Jahre später trägt sie das Golden Badge, die höchste internationale Auszeichnung für Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen im Tischtennis. Der Weg dorthin war lang, sagt Kerstin Duchatz.

Man muss schriftliche und praktische Prüfungen ablegen. Man muss Erfahrung sammeln. Und wenn es dann auf die internationale Ebene geht, dann muss man auch ein Programm durchlaufen und sich beobachten lassen. Also es ist immer mehr Druck, je weiter man geht, aber selbst den lernt man auszuhalten (Kerstin Duchatz, Tischtennis-Schiedsrichterin)

Nach diesem Aufstieg in die Profiklasse schaut sie nun in Richtung Paris. Dort findet nämlich die Sommerolympiade 2024 statt. Die Teilnahme am Mega-Event wäre ein Lebenstraum für die hauptberufliche Veranstaltungsmanagerin der Bochumer Hochschule. Wünschen wir der gebürtigen Hernerin also viel Glück! 

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