KIEZen: 15 neue Krisenzentren für Bochum

Die Stadt Bochum arbeitet an einem flächendeckenden Netz von festen Anlaufstellen im Krisenfall. An insgesamt 15 Standorten sollen sogenannte KIEZen entstehen - Krisen-Informations-Ersthilfe-Zentren. Mehr dazu lest ihr hier.

© Kommunales Krisenmanagement

Neue KIEZen in ganz Bochum

In allen Stadtteilen, in der ganzen Stadt sollen sie verteilt sein: 15 neue sogenannte KIEZen, also Krisen-Informations-Ersthilfe-Zentren. Im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls zum Beispiel könnt Ihr dort hingehen. Dort gibt es dann je nach Lage Hilfe oder Ihr werdet dort erstmal untergebracht, weil in eurer Nachbarschaft eine Bombe entschärft werden muss. Die Stadt will diese Anlaufstellen standardisieren, so dass alle gleich funktionieren. Stadtdirektor Sebastian Kopietz sagt aber auch: Jeder, der kann, sollte trotzdem seine Selbsthilfe-Fähigkeiten stärken - und auch ein paar Vorräte im Haus haben. Eine Komplett-Versorgung ist dabei nämlich nicht möglich.

Vorbereitung auf den Ernstfall in Bochum

Ernstfälle gibt es auch bei uns in Bochum viele: Bombenentschärfung mit Evakuierung, schwere Stürme, Überschwemmungen, heftige Stromausfälle oder ähnliches. Mit dem Ukrainekrieg, sagt Bochums oberster Krisenmanager Sebastian Kopietz, hat das alles nichts zu tun - eher mit Krisenlagen wie Überschwemmungen oder Stürmen. Also den Dingen, mit denen man rechnen muss. Im Laufe des Jahres sollen die Anlaufstellen fit gemacht werden. Ab September soll jeder, der in ein Bürgerbüro geht, mitgeteilt bekommen, wo das KIEZ in seiner Nähe ist.

Anlaufstellen für Bochumer KIEZen in Eurer Nähe

In jedem Stadtbezirk soll es gleich mehrere davon geben - für alle Bochumer und Bochumerinnen schnell und auch zu Fuß zu erreichen. Es gilt: Immer, wenn was passiert, kann ich genau da hin gehen. Im KIEZ bekomme ich dann genau das: Informationen und Hilfe. Als Standorte hat sich die Stadt die Schulgebäude ausgesucht. Eine grobe Karte und die genauen Standorte der neuen KIEZen findet ihr hier.

Eine grobe Karte der 15 neuen Krisen-Informations-Ersthilfe-Zentren bei uns in Bochum. © Kommunales Krisenmanagement
Eine grobe Karte der 15 neuen Krisen-Informations-Ersthilfe-Zentren bei uns in Bochum.
© Kommunales Krisenmanagement

KIEZ-01N Anne-Frank Realschule, Heinrichstraße 2

KIEZ-02N Werner-von-Siemens-Schule, Hydnstraße 3

KIEZ-03M Alice-Salomon-Berufskolleg in Verbindung mit Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule als Gesamtstandort

Akademiestraße44/Lohring 22

KIEZ-04M Heinrich-Böll-Gesamtschule, Agnesstraße 33

KIEZ-05O Lessing-Schule, Ottilienstraße 12

KIEZ-06O Willy-Brandt-Gesamtschule in Verbindung mit Dependance als Alternativmöglichkeit,

Wittekindstraße 33/Deutsches Reich 58

KIEZ-07S Erich Kästner-Schule, Markstraße 189

KIEZ-08S Graf-Engelbert-Schule, Königsallee 77-79

KIEZ-09S Gräfin-Imma-Schule, Kemnader Straße 218

KIEZ-10SW Köllerholz-Schule, Köllerholzweg 61

KIEZ-11SW Theodor-Körner-Schule in Verbindung mit Ruppert-Neudeck-Schule (Schulzentrum S/W als Gesamtstandort),

Dr.-C.-Otto-Straße 88

KIEZ-12SW Walter-Gropius-Berufskolleg, Karl-Friedrich-Straße 66aKIEZ-13WATMaria Sibylla Merian-Gesamtschule,

Lohackerstraße 15

KIEZ-14WAT Louis-Baare-Berufskolleg in Verbindung mit Märkische Schule als Gesamtstandort, Bußmannsweg 9

KIEZ-15WAT Realschule Höntrop, Höntroper Straße 99

Mehr zu den Krisen-Informations-Erstehilfe-Zentren könnt ihr auf der Seite der Stadt Bochum nachlesen.

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