Klimademos heute in Bochum

In Bochum demonstrieren am Freitag die Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future. Es gibt aber noch einen weiteren Demo-Zug: Die GLS-Bank will Fridays for Future unterstützen und zieht deshalb mit einer Fahrrad-Demo durch die Innenstadt. Hier gibt es alle Informationen.


© Radio Vest

Fridays for Future Bochum: Demo startet vor dem Rathaus

Die Klima-Demo von Fridays for Future in Bochum startet am Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus. Um 14 Uhr ist da das Treffen. Von dort aus soll der Demo-Zug durch die Innenstadt ziehen. Wegen der Corona-Pandemie müssen alle Teilnehmer die Corona-Schutzverordnung NRW einhalten. Es gilt eine Maskenpflicht bei der Demonstration in Bochum. Alle Teilnehmer laufen in festen 10er-Gruppen. Die Gruppen müssen Abstand voneinander halten. So lautet das Hygienekonzept von Fridays for Future Bochum. Bisher sind 200 Teilnehmer zu der Demonstration angemeldet.

Demo der GLS Bank-Bochum: Mit dem Fahrrad durch die Innenstadt

Die GLS Bank will Fridays for Future Bochum unterstützen und hat deshalb auch eine Fahrrad-Demo organisiert. Die Teilnehmer treffen sich vor der Hauptzentrale an der Christstraße um 13.30 Uhr. Von dort aus fahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Fahrrädern über den Ring. Mit dabei sind rund 300 Unterstützer. Alle sollen Maske tragen. Durch die Fahrräder wird darüber hinaus automatisch ein gewisser Abstand eingehalten. Auf dem Ring treffen die Fahrrad-Demonstranten und Demonstrantinnen auf die Aktivisten und Aktivistinnen von Fridays for Future.

Polizei Bochum regelt Zusammentreffen

Auf dem Ring treffen die beiden Demo-Züge aufeinander. Das passiert an einer großen Kreuzung. Das Zusammentreffen wird von der Polizei Bochum geregelt. Patrick Held von der GLS Bank vermutet, dass zuerst die Fußgänger von Fridays for Future durchgelassen werden und dann die Fahrrad-Demo hinterher fährt. Die beiden Gruppen setzen dann gemeinsam ihren Demo-Zug fort.

Klima-Demo: Darum geht es!

Fridays for Future kämpfen für eine nachhaltige Klima-Politik. Nach wie vor geht es den Klima-Aktivisten darum, dass die Klimaerwärmung nicht weiter ansteigt. Beim Pariser Klimaabkommen wurde die 1,5-Grad-Grenze gesetzt, also dass der von menschengemachte globale Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzt wird. Diese Grenze könnte aber bald schon überschritten werden, sagen Fridays for Future. Das muss die Politik bei ihren künftigen Entscheidungen immer bedenken, sagen die Aktivisten. Konkret für Bochum wollen sie ein zugängliches klimaneutrales Leben. Das dürfe keine soziale Frage sein. In Bochum müsse es zum Beispiel mehr Unverpackt-Läden geben oder einen günstigeren Zugang zum öffentlichen Nahverkehr. Außerdem soll Strom nicht mehr von fossilen Energieträgern bezogen werden. Öko-Strom-Varianten seien vorhanden, die sollten eher genutzt werden.

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