Kritik an Lockdown light

Verschärfte Coronaregeln sorgen für Unverständnis

Essen, Trinken und Feiern lässt sich gut im Bermuda3Eck
© Lutz Leitmann / Radio Bochum

Bochumer Kulturschaffende und Gastronomen empfinden den angekündigten Lockdown light im November als erneuten harten Schlag. Wirtschaftlich sei das für viele Betriebe eine völlige Katastrophe. Silvia Cabello vom Varieté etcetera an der Herner Straße fühlt sich auch zu Unrecht „bestraft“. Das hat sie im Gespräch mit Radio Bochum gesagt. In Theatern mit Hygienekonzepten habe sich bisher so gut wie niemand infiziert. Trotzdem verstehe sie natürlich, dass bei stark steigenden Zahlen schärfere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Christian Bickelbacher aus dem Vorstand der ISG Bermudadreieck schwankt momentan zwischen Wut und Resignation. Er rechnet damit, dass große Teile des Bermudadreiecks in eine Art Winterschlaf fallen werden, aus dem nicht mehr alle aufwachen. Kerstin Schneider vom Bochumer Union-Kino weiß im Moment nicht, wie die Kinos den erneuten Lockdown überleben sollen. Am Nachmittag hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt, dass unter anderem Gastronomiebetriebe und Theater ab Montag den gesamten November über geschlossen bleiben müssen.


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