Künstliche Intelligenz im Knappschaftskrankenhaus

Das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus in Langendreer hat sein Zentrum für Künstliche Intelligenz, Medizininformatik und Datenwissenschaften (ZKIMED) offiziell eröffnet.

© Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH

Mit KI zu einer besseren Gesundheitsversorgung

Bereits 2022 ist das Projekt ZKIMED gestartet. Anfangs mit nur einem Mitarbeiter, dem Leiter des Zentrums Dr. Hartmuth Nowak. Mittlerweile sind 13 Personen im ZKIMED angestellt - mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Medizin, Informatik und Ernährungswissenschaft, aber auch aus anderen Bereichen arbeiten gemeinsam an dem Ziel, die medizinische Versorgung zu verbessern.

Große Hoffnungen liegen dabei auf der künstlichen Intelligenz. Sie kann zum Beispiel dabei helfen, große Datenmengen aus dem Klinikalltag zu analysieren. Auf dieser Grundlage soll Medizin so personalisierbar, also auf die individuellen Patientinnen oder Patienten zugeschnitten werden können. Außerdem soll die KI dabei helfen, mögliche Krankheitsrisiken schon im Vorfeld vorhersagen zu können und so die Prävention deutlich zu verbessern.

Eine Technologie in den Kinderschuhen

Dr. Hartmuth Nowak hofft, dass künstliche Intelligenz künftig außerdem dabei helfen kann, Vitaldaten von Patienten zu überwachen und das medizinische Personal bei Entscheidungen zu unterstützen. Was aber genau möglich sein wird, lasse sich heute noch nicht absehen. Bei der Eröffnung vergleicht er den Entwicklungen im Bereich der KI mit der Entwicklung des Internets. Aktuell sei man bei der künstlichen Intelligenz noch ganz am Anfang, quasi beim Internet der 1990er Jahre.

Deswegen wollen die Knappschaftskliniken diese Entwicklung im medizinischen Bereich nun vorantreiben und mitgestalten und wollen jährlich zwei Millionen Euro in die Arbeit des ZKIMED investieren.

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