Landgericht Bochum: Drei Männer wegen Drogenhandels vor Gericht

Die Männer aus Bochum und Essen sollen nicht nur Drogen verkauft, sondern auch einen weiteren Mann erpresst haben. Zu Prozessbeginn schwiegen die Angeklagten.

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Bochumer Polizei findet Drogen und Waffen

Die Polizei hat in einer Wohnung, die den drei Männern von der Bochumer Staatsanwaltschaft zugeordnet wird, 27 Kilogramm Marihuana gefunden. Daneben stellten die Ermittler noch eine kleine Menge Kokain und mehrere Messer sicher. Die Staatsanwaltschaft geht deshalb davon aus, dass die Männer im großen Stil Drogen gehandelt haben.

Staatsanwaltschaft Bochum: Gefundene Menge nur Spitze des Eisbergs

Den drei Männern wird weiter vorgeworfen, noch mehr Drogen bestellt zu haben. Die Anklage vermutet zum Beispiel, dass die drei Männer zwei Kilogramm Marihuana aus den Niederlanden bestellt haben. Allerdings ist nicht klar, ob diese auch geliefert worden sind. Die Angeklagten sollen außerdem einen Kleindealer erpresst haben, für sie zu arbeiten und Schutzgeld zu zahlen, nachdem sie den Mann vor anderen Drogendealern geschützt haben sollen. Das Gericht hat für den Prozess Termine bis Mitte Juli anberaumt.

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