Landgericht Bochum: Prozessbeginn nach Gewaltakt

Gegen zwei Angeklagte ist heute (03.07.) der Prozess am Landgericht Bochum gestartet. Sie sollen einen Mann aus Bochum am Silvestermorgen schwer zugerichtet haben - nachdem alle drei Personen vorher noch zusammen getrunken hatten.

An dieser U-Bahn-Station fährt gerade eine Bahn an (Symbolbild).
© Franois Dekeyser - Fotolia

Bochumer Passanten haben Opfer offenbar das Leben gerettet

Vor dem Landgericht Bochum ist heute der Prozess um einen Gewaltakt am Silvestermorgen gestartet. Angeklagt sind ein Mann und eine Frau, die einen 44-jährigen Bochumer an der U-Bahnhaltestelle am Lohring beinah lebensgefährlich misshandelt haben sollen. Ihnen wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Die beiden Angeklagten kannten sich vorher nicht - in der Nacht davor sollen sie aber mit dem Opfer gemeinsam getrunken haben. Irgendwann kippte die Stimmung und der Mann und die Frau prügelten auf den 44-jährigen Bochumer ein. Dabei nutzen sie auch den abgebrochenen Hals einer Wodkaflasche - der Mann hat eine Schnittwunde am Hals gehabt. Die 31-jährige Bochumerin behauptet durch ihren Verteidiger: Das Opfer habe sie in der Vergangenheit immer wieder unter Drogen gesetzt und dann zur Prostitution gezwungen. Seit der Tat ist der Bochumer allerdings untergetaucht: Er hat keinen festen Wohnsitz und ist fürs Gericht nicht auffindbar.

Weitere Meldungen

skyline