Landgericht Bochum: Urteil nach Messerangriff in Goldhamme

Am Landgericht Bochum ist der Prozess um einen Messerangriff in Bochum-Goldhamme zu einem Ende gekommen. Der 32-jährige angeklagte Bochumer wurde verurteilt. Er hatte seine Ehefrau mit einem Messer angegriffen. Das Opfer hat knapp überlebt.

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Bochum-Goldhamme: Frau überlebt Messerangriff des Ehemannes

Im Prozess um einen lebensgefährlichen Messerangriff in Bochum-Goldhamme ist das Urteil gefallen. Das Landgericht Bochum hat den Angeklagten wegen Mordes verurteilt. Er muss zehn Jahre ins Gefängnis. Der 32-jährige verurteilte Bochumer hatte seiner Ehefrau im August 2022 in der gemeinsamen Wohnung mit einem Fleischermesser elf zum Teil sehr tiefe Stiche versetzt. Die Frau wäre beinahe verblutet. Sie hatte Glück im Unglück. Polizisten waren in der Nähe im Einsatz, hörten ihre Schreie und konnten noch rechtzeitig eingreifen. Eine Notoperation rettete der Frau das Leben.

Das Motiv für die Tat liegt wohl in der psychischen Erkrankung des Bochumers. Er leidet an paranoider Schizophrenie, hieß es im Landgericht. Auch deshalb konnte er sich im Prozess nicht mehr an die Tat erinnern. Und auch deshalb hat das Landgericht Bochum neben der Haftstrafe die Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik angeordnet.

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