Landgericht Bochum: Vergewaltiger bekommt drei Jahre

Eine Vergewaltigung an der Bochumer Straße in Bochum-Wattenscheid hat einem Mann eine Haftstrafe von drei Jahren eingebracht. Er hatte die flüchtige Bekannte gegen Mitternacht aufgesucht und sich in der Wohnung ihrer Freundin an ihr vergangen.

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Vergewaltigung an der Bochumer Straße: Das ist passiert

Bereits früher sollen der Angeklagte und das Opfer Sex gehabt haben – einvernehmlich. Dabei waren die beiden bestenfalls flüchtige Bekannte. Grundlage für die Bekanntschaft war wohl eher Kokain, das beide mindestens einmal zusammen geraucht haben sollen. In der Tatnacht allerdings wollte die Frau definitiv keine Intimitäten mit dem Mann, worüber er sich mit Gewalt hinwegsetzte. Schließlich konnte das Opfer aus der Wohnung fliehen und traf draußen ihre Freundin. Gemeinsam riefen sie die Polizei. Das Gericht blieb jetzt deutlich unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die zweieinhalb Jahre Haft mehr beantragt hatte. Der 55-Jährige Angeklagte hatte in dem Prozess vor dem Bochumer Landgericht bis zum Schluss zu den Vorwürfen geschwiegen.

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