Masern-Impfpflicht in Bochum: So läuft es!

Die Übergangszeit der Masern-Impfpflicht ist vorbei. Seit drei Wochen gilt sie vollständig in Bochum. Ob es Probleme gibt mit der Masern-Impfpflicht oder ob alles reibungslos klappt, hat die Stadt Bochum auf Radio Bochum-Nachfrage berichtet.

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Masern-Impfpflicht in Bochum: 37 Anzeigen

Seit Anfang August gilt in Deutschland und damit auch in Bochum eine Pflicht zur Impfung gegen Masern. Die Übergangsregelung ist Ende Juli ausgelaufen. In Bochum werden die Impf-Nachweise von den Kitas und Schulen kontrolliert. Ein fehlender Masernimpfschutz wird namentlich an das Gesundheitsamt gemeldet. Das leitet dann weitere Schritte ein. Wer trotz Aufforderung eine Impfung verweigert, muss mit einem Bußgeld von bis zu 500 Euro rechnen. Im vergangenen Jahr gab es in Bochum 37 Anzeigen, weil der Nachweis der Impfung trotz Aufforderung nicht vorgelegt worden ist. Impfquoten gibt es bisher noch nicht. Sie sollen landesweit ab September erhoben werden.

Masern-Impfpflicht in Bochumer Schulen und Kitas

In den Einrichtungen des KiTa-Zweckverbandes gibt es aktuell kaum Diskussionen zum Thema Masern-Impfpflicht. Dort ist es bisher auch erst zwei Mal vorgekommen, dass ein Platzangebot aufgrund eines fehlenden Impfschutzes zurückgezogen werden musste. Laut der Stadt hat es auch schon einige Probleme mit den Impf-Nachweisen von Beschäftigten. Bisher wurde deshalb aber niemandem die Arbeit verboten.

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