Mehr Geld für sozialen Wohnungsbau in Bochum

Das Land NRW stuft Bochum jetzt höher ein. Deswegen gibt es mehr Fördergelder für neue Sozialwohnungen.

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Die Förderung von Sozialwohnungen bei uns in Bochum entwickelt sich positiv. Das sagt die Stadt Bochum. Damit wehren sich die Verantwortlichen gleichzeitig auch gegen die Kritik der Bochumer Linken. Die bezeichnen die Wohnungsbaupolitik in Bochum als gescheitert.

Tilgungsnachlass ist stark gestiegen

Im sogenannten Mietniveau hat das Land NRW unsere Stadt jetzt auf Stufe 4 gehoben. Das ist die höchste Stufe, die erreicht werden kann. Dadurch gibt gleichzeitig auch mehr Geld. Jeden Quadratmeter neu gebauten Sozialwohnraum fördert das Land jetzt mit 2630 Euro – das sind 33 Prozent mehr als noch 2019. Von den gewährten Fördermitteln müssen aktuell 75 Prozent zurückgezahlt werden, den Rest dürfen Investoren und Investorinnen behalten. Damit ist dieser sogenannte Tilgungsnachlass im Vergleich zu 2019 um fast 70 Prozent gestiegen. Gleichzeitig sind die Mieten auch gestiegen - und zwar um zehn Prozent auf 6 Euro 40 pro Quadratmeter.

Langfristige Planung wichtig

Insgesamt gibt es in Bochum zur Zeit noch 12.500 Sozialwohnungen. Davon fällt in den nächsten zehn Jahren ein weiteres Drittel weg. Um das abzufangen, sei es wichtig, die Förderung von sozialem Wohnungsbau kontinuierlich voranzutreiben. Das sagt der Leiter des Amts für Stadtplanung und Wohnen, Eckart Kröck. Eine langfristige Planung sei ebenfalls wichtig für die Zukunft.

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