Mildes Urteil für Brandstiftung

Bewährungsstrafe wegen mildernder Umstände

Bezugsfertiges Justizzentrum
© Lutz Leitmann, Stadt Bochum

Weil er eine Matratze angezündet hat, ist ein Mann heute zu eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Amtsgericht Bochum hat ihn wegen versuchter schwerer Brandstiftung verurteilt. Nur mit sehr viel Glück wurde der Brand im Elisabeth-Krankenhaus entdeckt und gelöscht. Der Mann hatte gerade die Diagnose bekommen, dass er wegen Nervenschäden wahrscheinlich den Rest seines Lebens im Rollstuhl sitzen wird. Wegen langjährigem massiven Alkoholmissbrauchs. Um sich das Leben zu nehmen, zückte er darum ein Feuerzeug. Seine Geschichte hat zu dem relativ milden Urteil geführt. Allerdings führte der vorsitzende Richter dem Angeklagten auch klar vor Augen: Es hätte nicht viel gefehlt und es wäre zu einem Inferno wie 2016 im Bergmannsheil gekommen. 

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