Ministerpräsident Hendrik Wüst kommt nach Bochum

In Bochum wurde am Mittwoch (20.04.) NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst erwartet. Er besuchte die Bochumer Tafel. Alle Einzelheiten zu seinem Besuch lest ihr hier.

Hendrik Wüst, aktueller und künftiger Ministerpräsident in NRW
© Land NRW/Götz

Bochum: Hendrik Wüst besucht die Tafel in Wattenscheid

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst kam am Mittwoch (20.04.) nach Bochum. Der Landesvorsitzende der CDU wollte sich hier vor Ort ein Bild von der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge machen. Dafür besuchte er am Mittag die Bochumer Tafel. Bei einem Rundgang informierte er sich über deren Arbeit. Es waren auch Vertreterinnen und Vertreter von anderen Organisationen dabei, die sich für die Ukrainerinnen und Ukrainer stark machen. Auch sie berichten von ihrer Hilfsarbeit.

Wüst lobt Engagement der Tafeln - Nimmt Politik mit in die Verantwortung

Bei seinem Besuch bei der Tafel in Bochum lobte Wüst das Engagement der Tafeln, sowohl bei der Unterstützung ukrainischer Geflüchteter, als auch anderer Bedürftiger Menschen. Er merkte aber auch an, dass die Politik in der Verantwortung stehe, den aktuell sehr starken Anstieg der Lebensmittelpreise zu dämpfen. Um dieses Ziel zu erreichen plädierte er bei seinem Besuch beispielsweise noch einmal für die Freigabe landwirtschaftlicher Brachflächen zum Anbau von Getreide, Mais und Futtermitteln. Die Grünen hatten diesen Vorschlag zuletzt aus Klima- und Artenschutztechnischen Gründen kritisiert.

Auch Bochumer SPD-Landesvorsitzende zu Besuch bei der Tafel

Zuletzt waren auch die Landtagsabgeordneten der SPD an der Tafel in Wattenscheid. Carina Gödecke und Serdar Yüksel hatten sich dort ein Bild der Lage gemacht. Seit dem Krieg in der Ukraine gebe es bei der Tafel rund 30 Prozent mehr Hilfsbedürftige, allerdings seien die Lebensmittelspenden um 50 Prozent zurückgegangen, heißt es von der SPD. Außerdem würden die steigenden Energie- und Spritpreise ein logistisches Problem darstellen.

„Die Wattenscheider Tafel ist eine Institution, die aus unserer Gesellschaft - leider - nicht mehr wegzudenken ist, von immer mehr Menschen gebraucht wird. Es ist daher unsere politische Pflicht, nicht nur die Ursachen von Armut zu bekämpfen, sondern auch die Einrichtungen massiv zu unterstützen, die Armut lindern. Hier muss auch das Land finanziell tätig werden, das wollen wir ganz gezielt anstoßen“ - Carina Gödecke und Serdar Yüksel, SPD

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