Minus beim VfL Bochum

Am Montagabend (25.10.2021) hat der VfL Bochum zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Darin waren unter anderem die Finanzen des Vereins, mögliche Transfers, aber auch die Suche nach einem Investor Thema.

© Udo Kreikenbohm/FUNKE Foto Services

Der VfL Bochum hat das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Minus von 5,1 Millionen Euro abgeschlossen. Das hat Geschäftsführer Ilja Kaenzig am Montagabend (25.10.) auf der virtuellen Mitgliederversammlung gesagt. Durch die Corona-Pandemie sei ein Schaden von etwa acht Millionen Euro entstanden. Für die laufende Saison 2021/22 rechnet er mit einem Überschuss in Höhe von 4,5 Millionen. Ohne die Pandemie wäre das Minus bereits fast vollständig getilgt worden, so Kaenzig.

Das aktuelle Minus könnte auch Auswirkungen auf mögliche Wintertransfers haben. Sportvorstand Sebastian Schindzielorz hält die Augen offen, will die Transfers das aber auch von der Leistung der Mannschaft abhängig machen. Wie viel Geld der VfL für neue Spieler zur Verfügung hat, wollte der Verein nicht konkret sagen. Den Bochumern steht der zweitniedrigste Etat aller Erstligavereine zur Verfügung.

VfL Bochum sucht nach Investor

Auch das Thema "Investor" ist bei der Mitgliederversammlung besprochen worden. Der VfL Bochum ist weiter auf der Suche nach einem passenden Investor. Der Verein wolle sich in der ersten Liga konkurrenzfähiger aufstellen. VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig hat bei der Mitgliederversammlung deutlich gemacht, dass ein möglicher Investor in allen Bereichen zum Verein passen muss: Z.B. Infrastruktur oder Personal aber auch bei langfristigen Projekten. Ein Modell wie beispielsweise in Newcastle oder Paris lehne der Verein ab. Angewiesen auf einen neuen finanziellen Partner sei man aber nicht.


Weitere Meldungen

skyline