Möglicher Blindgänger in Bochum-Hamme

Am Donnerstag (11. September) wird im Park Hamme ein Blindgängerverdacht geprüft. Im Ernstfall müssen Anwohnerinnen und Anwohner noch am selben Tag mit Evakuierungen rechnen.

© Lutz von Staegmann/FUNKE Foto Services

Überprüfung am Donnerstag

Im Park Hamme an der Gahlenschen Straße gibt es einen Blindgängerverdachtspunkt. Fachleute werden den Fundort am Donnerstag (11. September) genauer untersuchen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, muss noch am selben Tag eine Evakuierung eingeleitet werden. Umfang und Dauer der Maßnahmen hängen von der Größe der möglichen Bombe ab. Nach Angaben der Stadt liegt das verdächtige Objekt in rund 3,5 Metern Tiefe. Die Stadt Bochum ruft die Anwohnerinnen und Anwohner dazu auf, die aktuellen Hinweise aufmerksam zu verfolgen. Informationen werden unter anderem über die Warn-App NINA, den städtischen WhatsApp-Channel, die Social-Media-Kanäle der Stadt sowie die Homepage www.bochum.de veröffentlicht.

Vierter Blindgänger in einem Monat

Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre es bereits die vierte Bombenentschärfung innerhalb eines Monats. Die hohe Zahl hängt nach Angaben von Mario Reuther, Leiter des Bochumer Krisenmanagements, mit den zahlreichen Baustellen in der Stadt zusammen.

"Das liegt unter anderem daran, dass die Baumaßnahmen innerhalb des Stadtgebietes wieder zugenommen haben. Gleichzeitig schauen wir als Stadt auch darauf, dass entsprechende Sondierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Es ist ja nicht immer so, dass sich tatsächlich ein Kampfmittel darin befindet. Die letzten Male war es ganz einfach so, dass sich eine Bombe da befunden hat und wir eben so viele Entschärfungsmaßnahmen durchführen mussten." - Mario Reuther, Leiter des Referat für Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz der Stadt Bochum.

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