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Mord an Rentner jährt sich
© FUNKE Foto Services/Olaf Ziegler
Das Gericht posiert zum Auftakt des Prozesses um einen Mord an einem Hausbesitzer in Bochum-Hordel am Montag, 28. Oktober 2019 im Landgericht Bochum. Es besteht aus den beiden Schöffen Monika Dunschen und Michael Seib, außen, den beistzenden Richterinnen Petra Schönenberg-Römer, 2. von links, und Krefft sowie dem vorsitzenden Richter Josef Große Feldhaus, Mitte.
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Mord an Rentner jährt sich

Vor einem Jahr wurde ein Rentner in der Kappskolonie getötet

Veröffentlicht: Mittwoch, 05.02.2020 04:47

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Ein Jahr ist es her, dass in der Kappskolonie ein Rentner Opfer eines tödlichen Raubüberfalls geworden ist. Einer der Täter hat ihn damals so fest in Klebeband eingewickelt, dass er nicht mehr atmen konnte und qualvoll erstickt ist. Seit gut drei Monaten läuft jetzt der Prozess gegen zwei der mutmaßlichen Täter. Der läuft zäh. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es nur Teilgeständnisse gibt. Der Fahrer sagt, er sei im Wagen geblieben und habe da von dem Mord nichts mitbekommen. Und der Hauptangeklagte will von dem Mord auch nichts bemerkt haben. Er sei in der ersten Etage des Hauses gewesen, während sein Komplize – der dritte Täter – unten den Rentner in Klebeband gewickelt habe. Klarheit darüber sollen neue DNA-Tests bringen, deren Ergebnisse Mitte März erwartet werden. Der dritte mutmaßliche Täter sitzt zur Zeit in Polen in Auslieferungshaft.

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