Nach Tod bei Polizeieinsatz: Mann aus Bochum soll psychisch krank gewesen sein

Bei einem Polizeieinsatz in Linden war am Freitagabend (11.10.) ein 32-jähriger Bochumer ums Leben gekommen. Nun hat die Staatsanwaltschaft Bochum weitere Details genannt.

Staatsanwaltschaft Bochum: "Starke schizophrene Vorerkrankung"

Der 32-jährige Bochumer, der am Freitag bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommen war, soll psychisch krank und der Polizei bekannt gewesen sein. Der zuständige Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann hat auf Radio Bochum-Anfrage einen Bericht der WAZ bestätigt. Die hatte am Montag (14.10.) zuerst berichtet. Die Staatsanwaltschaft Bochum geht davon aus, dass der Mann eine "starke schizophrene Vorerkrankung" gehabt werden soll.

Mehrere Schüsse durch SEK-Beamten

Der Mann hatte in der Lindener Straße aus einem Haus randaliert. Beim Eintreffen der Polizei soll er die Einsatzkräfte attackiert haben. Anschließend hatte er sich in seiner Wohnung verbarrikadiert. Beim Zugriff der Polizei wurde er durch Schüsse eines SEK-Beamten in den Brustbereich so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb. Wegen einer Straftat im unteren Kriminalitätsbereich war der Mann bereits verurteilt worden sein, so die WAZ. Die Ermittlungen hatte die Polizei Essen übernommen unter der Leitung der Bochumer Staatsanwaltschaft.

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