Naturfreibad Linden: Eröffnung am 12. Juli in Sicht?

Das Naturfreibad Linden soll am 12. Juli 2025 eröffnen. Doch Lieferschwierigkeiten und Baustellenbetrieb stellen die Wasserwelten Bochum vor Herausforderungen.

Herausforderungen bei der Eröffnung des Naturfreibads

Seit rund einem Jahr laufen die Bauarbeiten für das neue Naturfreibad in Linden. Die geplante Eröffnung am 12. Juli 2025 steht jedoch auf der Kippe. Grund dafür sind Lieferschwierigkeiten bei einer wichtigen Pumpe, ohne die der Betrieb nicht starten kann. Vor Ort gleicht das Gelände aktuell noch einer Mondlandschaft, doch laut Marcus Müller, Geschäftsführer der Wasserwelten Bochum, könnte die Finalisierung mit Rollrasen schnell gehen. Sein Ziel: Die Eröffnung pünktlich zum Ferienbeginn.

Sollte das Freibad tatsächlich wie geplant öffnen, müssen sich Besucher auf einige Einschränkungen einstellen. Tickets wird es ausschließlich online geben, und die Infrastruktur – von Duschen über Umkleiden bis hin zur Kasse – bleibt provisorisch. Zudem wird das Hallenbad Linden erst 2026 fertiggestellt, weshalb das Freibad weiterhin Teil einer Baustelle bleibt.

Der Hallenbereich des Hallenfreibads Bochum-Linden© WasserWelten Bochum
Der Hallenbereich des Hallenfreibads Bochum-Linden
© WasserWelten Bochum

Warum die Eröffnung wichtig ist

Trotz der Herausforderungen haben sich die Wasserwelten Bochum bewusst für eine frühzeitige Eröffnung entschieden. Ziel ist es, den Menschen in Linden und Umgebung bereits in diesem Sommer wieder Badespaß zu ermöglichen. Der Umbau von Hallenbad und Freibad soll insgesamt 26 Millionen Euro kosten – und erfreulicherweise bleibt das Projekt im Budget.

Blick nach Höntrop: Neubau mit Hindernissen

Auch beim Neubau des Bads in Bochum-Höntrop gibt es Fortschritte. Die Planungsphase hat begonnen, und theoretisch könnte der Bau Mitte 2026 starten. Allerdings blockiert eine Anwohnerklage vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen den Baubeginn. Geplant ist ein modernes Bad ohne großen Freibadbereich, aber mit einer Fassade, die sich öffnen lässt. Der alte 10-Meter-Sprungturm soll zum Rutschenturm umfunktioniert werden. Sollte die Klage Erfolg haben, wären die bisherigen Planungen hinfällig – und die Kosten, vermutlich im Millionenbereich, verloren.

Weitere Meldungen

skyline