Neue Initiative MAKE BOCHUM SKATE AGAIN setzt sich für Skatesport in Bochum ein

Initiative versteht sich als Sprachrohr

Wenn die Stadt Bochum einen Skatepark plant, möchte die Bochumer Skateszene mit einbezogen werden. Das sei in der Vergangenheit - zum Beispiel beim Bau des Skateplatzes “Auf der Heide” in Altenbochum - nicht passiert, kritisiert die neu gegründete Initiative "Make Bochum Skate Again". In Belangen, die die Skateszene in Bochum betreffen, will die Initiative zukünftig zwischen der Skatecommunity und der Stadt vermitteln:

"Wir als Initiative wünschen uns, dass die Stadt uns einbindet, wenn es darum geht, zukünftige Skateplatzprojekte in der Stadt umzusetzen. Wir wünschen uns einen Dialog" - Lis Pfannenschmidt, Mitgründerin von "Make Bochum Skate Again".

Dass sich die Bochumer Skateszene in der Form organisiert, ist neu.

Unterschiedliche Ansichten

Die Initiative “Make Bochum Skate Again” kritisiert, Skateplätze in Bochum seien häufig marode oder nicht den Bedürfnissen der Skaterinnen und Skater entsprechend gestaltet. Dazu hat die Initiative unter anderem den Zustand der Skateplätze in Bochum mit Fotos dokumentiert. Insgesamt gäbe es in Bochum zu wenig Skatemöglichkeiten, so die Initiative. "Make Bochum Skate Again" wünscht sich einen Bochumer Skatepark, der mit dem Angebot in Herne und Dortmund mithalten kann. In Herne und Dortmund gibt es mit dem Hibernia-Skatepark und dem Skatepark Hombruch sowie dem Dietrich-Keuning-Haus drei große Skateplätze. Die Stadt Bochum sieht sich skatetechnisch bereits gut aufgestellt. Die Errichtung eines zusätzlichen Skateparks sei aber auch aus Sicht der Sportverwaltung erstrebenswert, lässt die Stadt auf Radio Bochum Anfrage wissen. Wenn was geplant ist, will die Stadt auf die Initiative zugehen.