Neue Intensivstationen in Bochum

August-Kliniken und auch das Katholische Klinikum Bochum richten zusätzliche Intensivplätze ein.

 Ein Corona Test-Set liegt beim Gesundheitsamt auf einem Tisch.
© Reto Klar / Funke Foto Services

Die Bochumer Augusta-Kliniken haben im Kampf gegen das Corona-Virus eine neue zusätzliche Intensivstation aufgebaut. Ursprünglich waren das OP-Säle, die jetzt innerhalb eines Tages umfunktioniert worden sind. Auf der neuen Intensivstation gibt es fünf neue Beatmungsplätze, 15 weitere Beatmungsgeräte sind dort in Reserve. Um einen Überblick über freie Beatmungsplätze zu bekommen und sie zu verwalten, hat das Robert Koch Institut ein Intensivregister freigeschaltet. Krankenhäuser können da ihre freien Beatmungsplätze melden oder gucken, wo das nächste freie Bett ist.


Auch das Katholische Klinikum Bochum bereitet sich auf die Versorgung von Corona-Infizierten mit schwerem Verlauf vor - sollte es denn dazu kommen. Darum richtet das Klinikum an seinen Standorten am St. Josef- und St. Elisabeth-Hospital in Bochum sowie im Marien-Hospital und Martin-Luther-Krankenhaus in Wattenscheid neue Intensivstationen und Beatmungsplätze ein. An den vier Standorten soll die Gesamtzahl der Intensivbetten von 54 auf 87 erhöht werden, die Gesamtzahl der Beatmungsplätze von 31 auf 70. Zur Zeit fehlen laut Klinikum noch einige Geräte. Außerdem müssten Mitarbeiter, die aus anderen Bereichen abgezogen werden, geschult werden. In der kommenden Woche sollen zumindest auf dem Gelände des St. Josef-Hospitals die neuen Räumlichkeiten einsatzbereit sein.

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