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Neues Gutachten im Wattenscheider Cold Case
© Gero Helm / FUNKE Foto Services.
Die Beleuchtung an Geschäften und öffenlichen Gebäuden leuchtet (oder leuchtet auch nicht) gegen 23.Uhr in der Nacht am Dienstag, dem 06.09.2022 in Bochum. Hier die Situation am "Justizzentrum".
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Neues Gutachten im Wattenscheider Cold Case

Im Mordprozess um einen Tötungsdelikt vor 29 Jahren in Wattenscheid fordert die Staatsanwaltschaft ein neues Gutachten wegen angeblicher Widersprüche im bisherigen Bericht.

Veröffentlicht: Mittwoch, 13.08.2025 12:47

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Tötungsdelikt in Wattenscheid vor 29 Jahren

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Im Prozess um einen Tötungsdelikt vor 29 Jahren in Wattenscheid hat die Staatsanwaltschaft ein neues Gutachten beantragt. Der Grund: Angebliche Widersprüche im bisherigen Gutachten des Rechtsmediziners. Dieses hatte zur Freilassung des Angeklagten aus der Untersuchungshaft geführt.

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Neues Gutachten von Staatsanwaltschaft

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Der Angeklagte soll das Opfer damals mit 20 Messerstichen getötet haben. Eine Verurteilung ist nach so langer Zeit nur noch wegen Mordes möglich, da andere Straftatbestände verjährt sind. Das aktuelle Gutachten deutet jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit auf „nur“ einen Totschlag hin, was die Anklage gefährden könnte. Die Verteidigung kritisiert das Vorgehen scharf. Der Verteidiger erklärte, der Staatsanwalt könne nicht so lange Gutachten einholen, bis ihm das Ergebnis passe. Zudem wurden erst kürzlich – nach 29 Jahren – die Spuren unter den Fingernägeln des Opfers untersucht, jedoch ohne verwertbares Ergebnis.

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