Pendlerstatistik in NRW: Die meisten Menschen pendeln in die großen Städte

Mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen pendelt in Nordrhein-Westfalen und dann zumeist in unsere großen Städte wie Köln, Düsseldorf oder Essen. Das NRW-Statistikamt hat für jeden Kreis und für jede Stadt Pendler-Daten erhoben, die wir euch hier zur Verfügung stellen.

© VRR

(it.nrw) - 4,7 Millionen der 9,0 Millionen Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen pendelten im Jahr 2020 über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, pendelten allein nach Köln (335 900), Düsseldorf (315 224) und Essen (158 981) zusammen mehr als 810 100 Erwerbstätige. Das lässt sich über diese Grafik erkennen. Die Pendlermobilität konzentrierte sich auf die nordrhein-westfälischen Hauptverkehrsachsen: Die Nord-Süd-Achse von Bonn bis Duisburg und die West-Ost-Achse von Mönchengladbach über das Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Bielefeld. Stark gependelt wurde auch nach Münster (104 853) und nach Aachen (85 440, davon 3 629 aus Belgien und 1 769 aus den Niederlanden).

In diesen Städten pendelten die häufigsten Menschen ein und aus

4,32 Millionen Personen pendelten innerhalb ihrer Gemeinde in NRW. 92 von den 396 Städten und Gemeinden des Landes wiesen einen Einpendlerüberschuss auf. Holzwickede (83,6 Prozent) und Tecklenburg (79,1 Prozent) hatten die höchsten, Schmallenberg (31,5 Prozent) und Marsberg (32,5 Prozent) die niedrigsten Einpendlerquoten. Die höchsten Auspendlerquoten verzeichneten mit 85,0 Prozent Rheurdt und mit 84,9 Prozent Vettweiß; die niedrigsten Auspendlerquoten gab es in Münster (26,4 Prozent) und Aachen (28,9 Prozent).

Statistiken zu jeder Stadt und jedem Kreis in NRW

Außerdem gibt es in diesen Dokumenten eine Auflistung für jede einzelne Stadt und jeden einzelnen Kreis, wie viele Menschen aus und einpendeln und wie genau die Pendlerströme sind. Eine grafische Darstellung dazu erhaltet ihr auf dieser Homepage: HIER KLICKEN

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