Polizei Bochum: Kriminalität in Bochum gestiegen

Die Anzahl der Straftaten ist in Bochum Vergleich zum letzten Jahr gestiegen. Das zeigt die neue Kriminalitätsstatistik. Trotzdem bleibt die Stadt Bochum eine vergleichsweise sichere Stadt. Auf 100 000 Einwohner:innen kommen nur ungefähr 8500 Straftaten. Somit pendelt sich die Anzahl der Straftaten auf einem Level von vor der Pandemie ein.

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Kriminalrate in Bochum steigt im Vergleich zum Vorjahr

Nachdem die Anzahl der Straftaten während der Pandemie gesunken ist, hat es in 2022 ungefähr wieder genauso viele Straftaten wie vor der Pandemie gegeben. Somit ist die Anzahl der Straftaten um 17% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Mit ungefähr 30 000 Straftaten hat es nur knapp mehr Straftaten gegeben als vor der Pandemie im Jahr 2019. Dabei ist zu erwähnen, dass es 2019 so wenig Straftaten wie schon seit den 1990er-Jahren nicht mehr gegeben hatte.

Betrugsdelikte steigen in Bochum

Vor allem sind 2022 Betrugsdelikte gestiegen. Mit 1000 mehr Betrugsfällen im Vergleich zu 2021 hat es letztes Jahr rund ein Drittel mehr Anzeigen hinsichtlich Betrug gegeben. Gleichzeitig ist im selben Zeitraum die Anzahl der Straftaten gegen die sexuelle Bestimmung gesunken. In Bochum wird mehr als jede zweite Straftat aufgeklärt. 2022 wurden somit relativ gesehen etwas weniger Straftaten aufgeklärt als in den zehn Jahren zuvor.

Bochum bleibt eine sichere Stadt

Trotz des Anstiegs der Straftaten wohnen die Bochumer:innen weiterhin sicher. Das sagt die Polizei Bochum. Mit ungefähr 8500 Straftaten pro 100 000 Einwohner:innen ist die relative Häufigkeit weiterhin gering. Den vollständigen Bericht des Polizeipräsidiums Bochum könnt ihr hier aufrufen.

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