Prozess gegen mutmaßliche Islamistin

27-Jährige hat ihren Weg zum IS geschildert

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Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf ist der Prozess gegen eine Bochumerin weitergegangen. Die mutmaßliche IS-Terroristin hat dabei ausgesagt, wie sie zum IS gekommen ist. Sie habe in Wuppertal als Prostituierte gearbeitet, sei kokainabhängig gewesen und habe ihr Leben ändern wollen, sagte die 27-Jährige. Dann habe sie über Facebook den IS-Kämpfer Mario kennengelernt und sich in ihn verliebt. Sie sei nach Syrien gereist, habe ihn geheiratet und ein Kind von ihm bekommen. Die Bundesanwaltschaft hat die Deutsche wegen Kriegsverbrechen und Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz angeklagt. Sie soll beim IS ausgebildet worden sein, Sprengstoffgürtel getragen und die auch an andere Frauen verkauft haben.

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