Radwende Bochum: Bochum ist eine Fahrradhölle!

"Die Fahrradhölle hat einen Namen und das ist Bochum!" So sagt es die Radwende Bochum. Die Fahrradsituation in Bochum sei nicht tragbar. Dazu kommt auch eine Recherche des unabhängigen Netzwerks correctiv. Die Stadt Bochum will das so nicht stehen lass und hält dagegen.

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Radwende: Bochum ist eine Fahrradhölle!

Die Radwende auch bei uns in Bochum stockt. Das sagt das unabhängige Netzwerk correctiv. Aus einer aktuellen Recherche geht hervor, dass der konsequente Ausbau der Radwege nicht klappt. Die Ursachen dafür seien vielfältig. Geld - und Personalmangel, aber auch fehlender politischer Wille seien dafür verantwortlich. Auch das Bündnis Radwende Bochum kann diese Recherche von correctiv bestätigen, das hat und Christoph Bast gesagt. Noch immer werde der Autoverkehr bevorzugt behandelt. Bochums Radwegenetz sei ein Flickenteppich, die Radwege seien nicht durchgehend, auch nicht sicher und komfortabel. Kurz: Bochum sei eine Fahrradhölle.

Die komplette Recherche findet ihr hier.

Stadt Bochum hält dagegen

Bochum sei zwar nicht Münster oder Freiburg, hätte aber ausgesprochen gute Fahrradwege, sagt Bochums Stadtbaurat Markus Bradtke. Luft nach oben wäre immer, eine Fahrradhölle sei Bochum aber definitv nicht. Allein im Jahr 2019 seien 7 Millionen Euro für den Ausbau der Radwege in Bochum ausgegeben worden. Auch wenn Personalkosten da mit drin steckten, seien das 1,5 bis 2 Millionen Euro mehr als in den Jahren davor.


Stadt Bochum: Leitbild Mobilität

Für Bochum gibt es das Leitbild Mobilität. Das besagt, dass im Jahr 2030 60 Prozent aller Wege mit dem ÖPNV, dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden sollen bei uns in Bochum. Um das zu schaffen, sagt das Bündnis Radwende Bochum, müsse aber die Straßenfläche gerecht aufgeteilt werden zwischen Fußgängern und Auto- und Fahrradfahrern. Dafür müssten die Autofahrer gegebenfalls auch eine Fahrspur abgeben.

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