Ruhr-Uni Bochum untersucht Corona-Ansteckungsgefahr durch Bargeld

Ein Forscherteam der Ruhr-Universität Bochum hat untersucht, ob und wie stark sich Corona-Viren durch Bargeld verbreiten. Ihr Ergebnis: Die Ansteckung mit Corona durch Bargeld ist unwahrscheinlich.

Ruhr-Universität Bochum: Corona-Übertragung durch Bargeld möglich?

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ihr euch beim "bar bezahlen" mit dem Corona-Virus ansteckt. “Unter realistischen Bedingungen ist das Risiko, sich so anzustecken, sehr gering”. Das sagen Forschende der Ruhr-Universität Bochum und Experten der Europäischen Zentralbank. Zusammen hatten sie bei einer Versuchsreihe eine hoch konzentrierte Viruslösung auf Münzen und Geldscheinen verteilt.

Ruhr-Uni Bochum untersucht verschiedene Münzen

Von verschiedenen Cent-Stücken aus Kupfer waren die ansteckenden Viren nach wenigen Stunden komplett verschwunden. Bei Ein-Euro-Münzen dauerte das zwei Tage, auf 10-Euro-Scheinen waren ansteckende Viren nach drei Tagen überhaupt gar nicht mehr nachweisbar. Auf der Vergleichsoberfläche aus Edelstahl waren noch nach einer Woche ansteckende Viren vorhanden. Daraus leitet das Forscherteam ab, dass eine Übertragung durch Bargeld eher unwahrscheinlich ist.

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