Ruhr-Universität Bochum bekommt Geld für Forschung

Produktionsprozesse fordern 17 Prozent des deutschen Energiebedarfs. Deshalb lohnt es sich, sie effizienter zu machen. Das tun jetzt Wissenschaftler der Ruhr Universität Bochum und bekommen für die Forschung jetzt Unterstützung.

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Die Ruhr-Universität Bochum wird mit einer Forschung Produktionsverfahren in der Industrie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Das Projekt ist eines von zehn neuen geförderten Sonderforschungsprojekten in Deutschland. Die Wissenschaftler von der Fakultät für Verfahrenstechnik wollen gemeinsam mit der Universität Magdeburg Computersimulationsmodelle für Produktionsverfahren in der Großindustrie effizienter machen. Das wäre auch gut für unser Klima. Die Wissenschaftler entwickeln neuartige Computersimulationsmodelle mit denen der Einsatz von Material und Energie bei Produktionsprozessen präziser berechnet werden kann. Beispielsweise bei der Herstellung von Zement oder Keramik in Hochtemperaturöfen. Das war bisher sehr schwierig. Mit einer präziseren Berechnung könnte der Verbrauch von fossilen Brennstoffen und der Ausstoß von klimaschädlichen CO2 reduziert werden.


Die Forschung wird von der DFG zunächst für vier Jahre gefördert. Insgesamt fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft langfristig angelegte Sonderforschungsbereiche in ganz Deutschland mit rund 114 Mio. Euro.

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