Ruhr-Universität Bochum: Campus soll nach Angriff auf Studentin sicherer werden

Ruhr-Universität Bochum soll sicherer werden

Die Ruhr-Universität Bochum will ihren Campus sicherer machen. Hintergrund ist ein Angriff vor knapp zwei Wochen auf eine 28-jährige Studentin. Die junge Frau wurde auf der Damentoilette im A-Gebäude der Geisteswissenschaften angegriffen und rassistisch beleidigt. Deshalb ist in dem Gebäude schon das Sicherheitspersonal aufgestockt worden. Dort soll das Personal deutlich mehr Wachgänge machen, weil in dem Gebäude ohnehin wenig Menschen unterwegs seien. Grundsätzlich soll die Security auf dem gesamten Campus verstärkt werden. Dazu gibt es aber noch keine genauen Pläne der Ruhr-Uni, heißt es auf Radio Bochum-Nachfrage.

Polizei Bochum ermittelt weiter

Nach dem Angriff auf die Studentin laufen die Ermittlungen der Polizei weiter. Besondere Schutzmaßnahmen an der RUB seien seitens der Polizei jedoch nicht geplant. Es werde weiterhin Polizeistreifen geben, die in dem Gebiet an der Ruhr-Universität Bochum unterwegs sind und einzelne Personen bei Bedarf kontrollieren. Das hat uns ein Sprecher der Polizei Bochum auf Nachfrage bestätigt. Ein Tatverdächtiger des Vorfalls an der RUB konnte bislang nicht identifiziert werden. Auch die genauen Hintergründe der Tat werden aktuell noch ermittelt.

Polizei Bochum: Das ist die Täterbeschreibung

Die Polizei Bochum sucht weiter nach dem Tatverdächtigen, der die Studentin rassistisch beleidigt und angegriffen hat. Der Tatverdächtige wird so beschrieben:

• 40 bis 45 Jahre alt
• 1,80 m groß
• stabile Statur (dicker Bauch), kurze lichte Haare (Haarkranz) sowie blau-grüne Augen
• Er sprach akzentfreies Deutsch
• Bekleidet war er mit einem weißen Poloshirt, einer kurzen dunklen Hose und dunklen "sportlichen" Schuhen

Die Kriminalpolizei nimmt Zeugenhinweise unter 0234 909-4505 oder -4441 (Kriminalwache) entgegen.