Ruhr-Universität Bochum startet auf Mark 51°7

Die Ruhr-Universität Bochum hat das erste Forschungszentrum auf dem ehemaligen Opelgelände Mark 51°7 eröffnet. Im ZESS in Bochum forschen 60 Menschen zukünftig zu 3D-Druck und Robotern.

Blick auch das Mark 51°7-Gelände im Herbst 2021
© K+S Studios GmbH

Forschung in Bochum ist interdisziplinär

Auf dem ehemaligen Opelgelände Mark 51°7 ist am Mittwoch (13.7.) das Technologiequartier der Ruhr-Universität Bochum an den Start gegangen. Als erstes hat die RUB dafür heute das Zentrum für Engineering Smarter Produkt-Service-Systeme eröffnet. Hier forschen demnächst 60 Menschen. Im Fokus stehen 3D-Druck, mobile Boden- und Flugroboter und intelligente Gebäudetechnik. Auf 8.000 Quadratmetern liegen Büros, Labore und Werkstätten. Sieben Fakultäten der RUB arbeiten dafür zusammen. Besonders ist vor allem das integrierte Testfeld im Gebäude, das zehn Meter hoch und 33 Meter lang ist und eine eigene LKW-Einfahrt, sowie einen Laufkran an der Decke besitzt. Daran schließt ein Showroom für Besuchergruppen an, in dem man sich die aktuelle Forschung anschauen kann.

Bund und Land pumpen Geld in Forschungsstandort Bochum

Der Start des ersten Zentrum am Standort Mark 51°7 sei ein wichtiger Schritt für den Wissensstandort Bochum, heißt es von der RUB. Das ZESS ist das erste von fünf Gebäuden für Forschung, das auf dem ehemaligen Opelgelände entsteht. In Zukunft soll sich rund um das Zentrum jetzt das Wissenschafts- und Technologiequartier entwickeln. Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft sollen hier ihr Wissen austauschen und kombinieren. Das Zentrum inklusive Ausstattung hat 28 Millionen gekostet. Das Geld kommt von Bund und Land. Das gesamte Technologiequartier fördern sie mit über 200 Millionen Euro. Als nächstes soll das Zentrum für Theoretische und Integrative Neuro- und Kognitionswissenschaft THINK daneben entstehen.

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