Ruhrbistum unterstützt Outingkampagne "OutinChurch"

Die Leitung des Ruhrbistums, das auch für Bochum zuständig ist, setzt sich dafür ein, dass die katholische Kirche ihren Umgang mit Homosexualität überdenkt.

© Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services

Ruhrbistum unterstützt homosexuelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Das Bistum Essen, zu dem auch Bochum gehört, unterstützt die Kampagne „OutinChurch“, bei der sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche in Deutschland als schwul, lesbisch oder queer geoutet haben. Am Montag hatten sich 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ganz Deutschland geoutet. Bisher ist es so, dass zum Beispiel homosexuelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche ihren Job verlieren können, wenn ihr Liebesleben öffentlich wird. Unterstützung bekommen sie jetzt von Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck und Generalvikar Klaus Pfeffer. Pfeffer sagte, dass das Privatleben Privatsache sei und schreibt einen Beitrag für ein bald erscheinendes Buch über die Kampagne. Bischof Overbeck hat schon vor zwei Jahren angeregt, dass die katholische Kirche ihre Haltung zu schwulen, lesbischen oder queeren Menschen überdenken müsse.

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