Schlagloch-Saison liegt in Bochum im Durchschnitt

Nach dem Winter sind auf Bochums Straßen wieder jede Menge Schlaglöcher zu finden. Die Stadt schätzt die Zahl auf ungefähr 25.000 Schlaglöcher. 

© Foto: Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services

Straßen in Bochum werden regelmäßig überprüft

Die Stadtverwaltung kümmert sich in Bochum darum, dass die Schlaglöcher wieder geflickt werden. Dabei werden die großen Verkehrsstraßen wöchentlich überprüft. Kleinere Zufahrtsstraßen überprüft der Technische Betrieb der Stadt Bochum alle drei Wochen. Wenn die Stadt ein Schlagloch entdeckt, wird das zeitnah geflickt, so die Stadt. Bochumerinnen und Bochumer können Schlaglöcher auch selber melden. Das geht über das Bochumer BürgerEcho. In diesem Jahr erwartet die Stadt Kosten in Höhe

von 350 000 bis 450 000 Euro. Mit voraussichtlich 25 000 Schlaglöcher liegt der diesjährige Winter im Durchschnitt der letzten Jahre.

Was tun bei einem Unfall mit Schlagloch

Ein Schadensersatz der Stadt ist unwahrscheinlich. Dafür müsste das Schlagloch schon sehr groß sein und es müsste klar sein, dass die Kontrolle der Straßen fehlerhaft war. Eine Mindestgröße bei Schlaglöchern gibt es dabei aber nicht. Auch bei fehlenden Warnschildern oder Tempobegrenzungen gilt eine Klage an die Stadt als nicht aussichtsreich. Trotzdem gilt für Betroffene: Erstmal Zeugen und Beweise sammeln, denn: Jede Entscheidung ist eine sogenannte Einzelfall-Entscheidung. Schlaglochschäden übernimmt nur eine Vollkaskoversicherung. Alle weiteren Infos zum Schadensersatz findet Ihr beim ADAC.

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