Schnee in Bochum: USB startet in den Winterdienst

Der erste Schnee in diesem Winter ist in Bochum gefallen. Besonders auf den Straßen wird es deshalb glatt, die Unfallgefahr steigt. Der Umweltservice Bochum startet in den Winterdienst. Allerdings können nicht immer alle Straßen freigeräumt und mit Streusalz bestreut werden. Es gibt spezielle Streustufen.

USB-Räumdienst - Bochum
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services

Erster Schnee in Bochum - USB im Winterdienst

Der Winter startet in Bochum nun richtig durch. Die ersten Minusgrade sind erreicht und der erste Schnee fällt. Bereits am Montag (27. November) lag die erste dünne Schneedecke auf den Bochumer Straßen. Der Umweltservice Bochum musste deshalb schon zum ersten Mal in diesem Winter in den Winterdienst starten. Größere Hauptstraßen wurden mit Streusalz bestreut, besonders weil es durch überfrierende Nässe teilweise glatt war. Auch am frühen Mittwoch (29. November) kam wieder einiges an Schnee runter. Insgesamt gibt es beim Umweltservice Bochum 27 Streufahrzeuge, inklusive Kleinkehrmaschinen mit Streuaufsatz. Neu sind in diesem Jahr zwei Unimogs. Diese Fahrzeuge haben einen variabel einstellbaren Pflug, mit dem die USB-Mitarbeitenden deutlich mehr Schnee von den Straßen kriegen. Außerdem können damit auch Bushaltestellen leichter freigeräumt werden.

USB streut die Straßen in Bochum nach Stufen

Rund 1.450 Tonnen Streusalz gibt’s auf Vorrat beim USB an der Hanielstraße in Querenburg. Falls das in den kommenden Monaten aufgebraucht wird, liegen noch 1.500 Tonnen Streusalz auf Reserve in Recklinghausen. In Bochum gibt es vier Streustufen, aufgeteilt von den großen Hauptstraßen bis zu kleineren Anliegerstraßen. 1.300 Straßenkilometer werden insgesamt bestreut. So sehen die Streustufen beim USB aus:

  • Streustufe 1 betrifft mit 570 Streukilometern mehrere Hauptdurchgangstraßen, Zu- und Abfahrtsstraßen zu Bundesautobahnen, verkehrswichtige und gefährliche Straßen. In 13 Streupläne (pro Plan ein großes Streufahrzeug) ist diese Stufe eingeteilt. Dazu kommen zwei weitere Streupläne mit zwei mittelgroßen Streufahrzeuge für enger Stellen.
  • Streustufe 2 sieht innerörtliche Verbindungsstraßen mit geringerer verkehrlicher Bedeutung vor, insgesamt betrifft das 280 Streukilometer.
  • Streustufe 3 betrifft übrige Verbindungsstraßen ohne verkehrlicher Bedeutung, ca. 170 Streukilometer sind es.
  • Streustufe 4 sind rund 280 Streukilometer auf Anliegerstraßen

Die Stufen sind aufeinander aufbauend: Heißt, dass erst Streustufe 1 gesichert sein muss, damit die Räumung und Streuung der nachgelagerten Stufen starten kann. Bei extremen Wetterlagen kann es aber auch vorkommen, dass nur die Streustufe 1 bedient wird.

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