Mit Plastikenten gegen den Seuchenausbruch
Weiße Schutzanzüge, Handschuhe und Masken - Die Szenen, die sich heute am Kemnader See abspielen, erinnern ein bisschen an die Corona-Zeit. Zum Glück gibt es aber keine echte Gefahrenlage. Trotzdem wird heute für genau so eine Gefahrenlage geprobt. Veterinäramt und DLRG simulieren heute den Ausbruch der Vogelgrippe. Mit Gummienten, die auf und um den See verteilt wurden, wird geprobt, wie eine ausgebrochene Tierseuche möglichst schnell wieder eingedämmt werden kann. Die Übung wird vom Ennepe-Ruhr-Kreis veranstaltet. Neben dem Einfangen der Enten gehört auch das gründliche desinfizieren der Gerätschaften und Boote zur Übung. In Schwelm wurde ein Krisenzentrum eingerichtet. Von dort wurden beispielsweise Warnnachrichten an Geflügelbetriebe verschickt. In Hattingen wurde das Fangen und Töten infizierter Vögel geprobt.
