So ist Bochum in 2023 gestartet

Bochum ist ins neue Jahr gestartet - nach den Feuerwerksverboten der letzten Jahre wieder mit Böllern und Raketen. Teils hat das bei Polizei und Feuerwehr für viel Arbeit gesorgt. Außerdem hat es am Silvestertag ein versuchtes Tötungsdelikt gegeben. Eine Mordkommission ermittelt.

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Bochum: Deutlich mehr Feuerwehr- und Rettungseinsätze

In Bochum ist das neue Jahr für Feuerwehr und Polizei teilweise unruhig gestartet: Feuerwerk durfte wieder ohne Einschränkungen abgefeuert werden. Es gab wesentlich mehr Rettungs-Einsätze mit Verletzten als in den vergangenen Jahren, in denen das Zünden von Feuerwerk verboten war. Immer wieder sind Gesichtsverletzungen gemeldet worden. Feuerwerksraketen oder Böller haben in einigen Fällen Menschen verletzt - hier ist dann der Rettungsdienst gekommen und hat Patientinnen und Patienten ins Krankenhaus gebracht.

Bochum: Einsatzkräfte mit Böllern beworfen

Bei einem Polizei-Einsatz an der Brüderstraße sind Einsatzkräfte mit Böllern beworfen worden. Zwei Menschen wurden festgenommen. Die Polizei Bochum meldet, dass an der Brüderstraße zeitweise rund 300 Menschen die Einsatzkräfte bedrängt und mit Feuerwerk angegriffen hätten. Es gab auch verschiedene kleinere Brände. Am Wattenscheider Hellweg hat zum Beispiel eine Hecke gebrannt. Es gab einen größeren Wohnungsbrand kurz nach dem Jahreswechsel. Insgesamt hat es rund 120 Brand- und Rettungseinsätzen in ganz Bochum gegeben.

Bochum: Versuchtes Tötungsdelikt am Silvestermorgen

In Bochum ermittelt eine Mordkommission wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Die Bochumer Polizei hat am Silvestertag eine Bochumerin und einen Mann aus Bottrop festgenommen. Die beiden werden von der Mordkommission verdächtigt, einen 44 Jahre alten Mann an der U-Bahn-Haltestelle Lohring lebensgefährlich verletzt zu haben. Passiert ist der Vorfall laut Polizei am Samstagmorgen. Zeugen hatten den Notruf gewählt. Die beiden Verdächtigen sind daraufhin festgenommen worden. Polizei und Staatsanwaltschaft untersuchen den Fall jetzt.

Bochum: Ein erster Schrei im neuen Jahr

Das erste Bochumer Baby im neuen Jahr ist am Neujahrsmorgen um 3 Uhr 22 geboren worden. Die kleine Hermine ist im Bochumer Elisabeth-Hospital zur Welt gekommen. Hermine ist ohne weitere Eingriffe geboren worden - und rund 2.600 Gramm leicht. Insgesamt spricht das Elisabeth-Hospital von einem Baby-Boom im abgelaufenen Jahr. Mehr als 1.400 Babies sind dort in den vier Kreißsälen geboren worden. 43 mal Zwillinge - und sogar zweifach wurden Drillinge geboren.

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