Sprengung in Bochum-Wiemelhausen

In Bochum-Wiemelhausen ist der Schornstein des alten Heizkraftwerkes am Samstag (1.4.) gesprengt worden. Um 10:45 Uhr am Samstag hat es geknallt in Wiemelhausen. Viele Menschen in Bochum haben die Sprengung mit verfolgt.

© Stadt Bochum

Schornstein in Bochum-Wiemelhausen ist Geschichte

In Bochum-Wiemelhausen ist am Samstag (1.4.) gegen 10:45 Uhr der Schornstein des alten Heizkraftwerkes an der Prinz-Regent-Straße gesprengt worden. Der Schornstein ist zur Seite weggekippt. Viele Menschen aus Bochum haben das in Seitenstraßen und von anderen Blickpunkten mit verfolgt. Die Aktion war gegen 9 Uhr gestartet. Insgesamt 12 Kilo Sprengstoff wurden bei der Sprengung des 60 meterhohen Schornsteins des alten Heizkraftwerkes verwendet. Vor Ort gab es zwei Detonationen. Die Erste gilt zum Schutz der Tiere, die sich in der Nähe befinden. Diese sollen dadurch aufgeschreckt werden und fliehen können. Die zweite Detonation ist dann die eigentliche Sprengung.

Neue Eigentümer in Bochum

Die Anwohner naheliegender Gebäude wurden bereits vorab informiert. Ebenso gab es eine Betreuungsstelle in der Wohlfahrtsstraße 124. Das Unternehmen Hagedorn ist der neue Eigentümer des alten Heizkraftwerks an der Prinz-Regent-Straße. 2019 kaufte der Konzern aus Gütersloh die 90.000 quadratmetergroße Fläche. Um diese neu zu nutzen, soll das alte Heizkraftwerk komplett abgerissen werden. Die Sprengung übernimmt dabei das Tochterunternehmen Deutsche Sprengunion. Hagedorn ist ein Konzern, der insbesondere im Abbruch, der Sanierung, der Entsorgung und im Recycling von Bauschutt tätig ist.

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