Stadt Bochum spart weiter Energie

Im kommenden Herbst und Winter will die Stadt Bochum auch weiter Energie sparen. Auch wenn es in diesem Jahr keine entsprechende Energiesparverordnung vom Bund gibt, will die Stadt ihre Energiesparmaßnahmen aus der Energiekrise 2022/2023 weiter umsetzen.

Stufe drei auf dem Thermostat heizt einen Raum auf etwa 20 Grad auf.
© Christin Klose/dpa-tmn

Energiesparen: Stadt Bochum installiert weitere Zähler

Die Stadt Bochum will auch in diesem Herbst und Winter wieder Energie sparen. Aktuell gibt es keine entsprechende Verordnung dazu vom Bund. Auch wenn die nicht mehr kommt, will die Stadt ihre 30 Energiesparmaßnahmen aus dem letzten Jahr wieder anwenden. So sollen wieder 20 Prozent Energie eingespart werden. Für die Auswertung des Energieverbrauchs hat die Stadt außerdem für die kommende kalte Jahreszeit zusätzliche Zähler installiert. So kann der Verbrauch kleinteiliger berechnet werden. Außerdem haben die Maßnahmen dauerhaft auch zu einem besseren Lüftungsverhalten der städtischen Mitarbeiter:innen geführt, sagt die Stadt. Alle Maßnahmen des 30-Punkte-Plans der Stadt lest ihr nochmal hier.

Stadt Bochum muss Maßnahmen anpassen

Ein paar Maßnahmen zum Energiesparen muss die Stadt Bochum allerdings anpassen. Zum Beispiel die Temperaturen in Räumen und Turnhallen der Stadt müssen hoch reguliert werden, weil es die aktuellen Vorgaben der Bundesregierung so sagen. Mit der Energiesparverordnung 2022 hatte der Bund vorgegeben, dass Raumtemperaturen in städtischen Gebäuden um 1 Grad verringert werden sollen. In Bochum galten demnach 19 Grad in Räumen. Die aktuellen Regeln geben wieder die alten Anweisungen vor. Demnach ist in den Bochumer Büroräumen wieder eine Temperatur von 20 Grad angesagt. Ähnliche Vorgänge gab es für die Temperaturen in städtischen Turnhallen und die Wassertemperatur in Lehrschwimmbecken.

Einige städtischen Gebäude werden auch wieder von außen angestrahlt. Die Beleuchtung hatte die Stadt im Rahmen des 30-Punkte-Plans zum Energiesparen eine Zeit lang komplett unterlassen. Aktuell werden aber auch nur die Gebäude von außen beleuchtet, die zeitgemäße Leuchtmittel nutzen, in den meisten Fällen LED.

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