Stadtwerke Bochum könnten von STEAG-Verkauf profitieren

Die Stadtwerke Bochum könnten im nächsten Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag einnehmen, und zwar durch den Verkauf des Stromerzeugers STEAG. Die Stadtwerke Bochum haben Anteile daran.

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Stadtwerke Bochum gehören 18 Prozent des Stromerzeugers STEAG

Die Stadtwerke Bochum könnten im nächsten Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag einnehmen, und zwar durch den Verkauf des Stromerzeugers STEAG. Die Stadtwerke haben Anteile daran. Wegen der Gaskrise verdient das Unternehmen mit seinen Kohlekraftwerken wieder viel Geld und ist deshalb jetzt interessant für Investoren.

Unternehmensteile Kohlestrom und Erneuerbare müssen getrennt werden

Um möglichst viel Geld für Steag zu bekommen, müssen die Unternehmensteile Kohlestrom und Strom aus erneuerbaren Energien wirtschaftlich getrennt werden. Anschließend sollen die zwei Unternehmensteile aber trotzdem nur zusammen verkauft werden. Die Trennung ist von vielen Kaufinteressenten gewünscht. Sie macht es einfacher an Kredite für den Kauf zu kommen. Allerdings lassen sich dadurch auch die wenig zukunftsträchtigen Arbeitsplätze im Kohlestrombereich schneller abbauen.

Durch STEAG-Verkauf: Stadtwerke Bochum kann einen zweistelligen Millionenbetrag einnehmen,

Als möglicher Kaufpreis für Steag werden Summen zwischen 2-3 Milliarden Euro gehandelt. Den Stadtwerken Bochum gehören 18% des Stromerzeugers. Der Verkauf könnte im nächsten Frühjahr über die Bühne gehen. Allerdings gibt es Ärger im Steag Aufsichtsrat. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Gerhard Jochum hat sein Amt aktuell niedergelegt.

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