Tafel in Bochum beendet Aufnahmestopp

Lebensmittelspenden bei Tafel in Bochum um 40 Prozent gefallen

Die Tafel in Bochum beendet ihren Aufnahmestopp. Ab Juni können wieder alle Bochumerinnen und Bochumer Lebensmittel bei der Tafel bekommen. Immer mehr Menschen sind Kunden bei der Tafel. Seit dem Krieg in der Ukraine ist die Zahl um 50 Prozent gestiegen. Denn mit Inflation und weiter steigenden Preisen für Essen und Energie haben viele Menschen gerade weniger Geld. Das ist besonders für die Leute schwierig, die vor der Krise schon aufs Geld besonders gucken musste, sagt die Bochumer Tafel. Auch die Geflüchteten aus der Ukraine haben für den Sprung bei den Kundenzahlen gesorgt. Gleichzeitig sind mit Kriegsbeginn aber die Lebensmittelspenden bei der Tafel zurückgegangen und zwar um 40 Prozent. Die Tafel hat deswegen keine neuen Kunden mehr aufnehmen können.

Aufnahmestopp bei Tafel in Bochum nicht mehr vertretbar

Das ändert sich ab Juni dann wieder. Eigentlich wollte die Tafel damit warten, bis sich die Lage normalisiert hat. Das sei aber aktuell nicht absehbar - und man könne es nicht weiter vertreten, neue Kunden nicht aufzunehmen Je nachdem wie viele Leute neu dazu kommen, kann sich das auf die Menge der Lebensmittel auswirken, die die Tafel ausgibt. Es könnte auch beeinflussen, wie oft die Tafel sie ausgibt. Bei der Tafel bekommen bedürftige Menschen für vier Euro Lebensmittel - außerdem müssen sie in Bochum wohnen. Ihr könnt euch auch vor Juni schon neu bei der Tafel anmelden. Das geht am Freitag, 12.05.2023 und Freitag, 19.05.2023 jeweils zwischen 10 Uhr und 12 Uhr an der Zentrale der Tafel Bochum & Wattenscheid e.V. in der Laubenstraße 19. Für die Registrierung ist ein Wohnsitz in Bochum und ein Nachweis der Bedürftigkeit erforderlich. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage der Tafel Bochum & Wattenscheid e.V..