Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende

Gesetzesänderung sorgt für ungeplante Mehrkosten bei der Stadt


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Die Stadt Bochum muss durch die Neuregelung beim Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende mehr Geld bezahlen als früher. Eigentlich sollte genau das nicht passieren. Das entsprechende Gesetz ist vor zwei Jahren geändert worden. Seitdem übernimmt der Staat für Kinder bis zum 18ten Lebensjahr die Unterhaltszahlungen, falls der eigentlich Unterhaltspflichtige nicht zahlt. Vorher wurde nur für Kinder bis 12 Jahren gezahlt. Dadurch gibt es natürlich wesentlich mehr Betroffene als vorher. Und die Stadt Bochum kann sich deshalb seitdem auch mehr Geld beim Land zurückholen als vorher. Die Rechnung geht aber offenbar trotzdem nicht auf. Vor der Reform musste die Stadt Bochum einen Eigenanteil von gut 1,9 Millionen Euro zahlen. Im letzten Jahr waren es fast 2,5 Millionen Euro.

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