Urban Mental Health Projekt am Märkischen Gymnasium in Wattenscheid

Am Märkischen Gymnasium in Wattenscheid wird das Projekt Urban Mental Health eingeführt. Das Projekt des Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) der Ruhr-Universität Bochum und der Stadt Bochum soll die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen präventiv fördern.

© Radio Bochum

Unterstützung vor Ort

Viele Kinder und Jugendliche leiden immer noch unter den Folgen der Corona-Pandemie. Durch die Isolation und die geschlossenen Schulen zeigen viele Kinder und Jugendliche bis heute psychische Auffälligkeiten. Damit diese nicht zu Langzeiterkrankungen führen, sollen die Schülerinnen und Schüler des Märkischen Gymnasiums Bochum und die Lehrenden vor Ort durch das Projekt unterstützt werden. Die Hilfe kann zum Beispiel so aussehen, das Psychologen den Unterricht unterstützen und durch positive Psychologie, also durch das Stärken des Selbstbewusstseins der Kinder, die Strukturen an der Schule unterstützen. Die Hilfe soll also zu den Schülern kommen, um so das Hilfsangebot besser bereitstellen zu können.

Prävention ist wichtig

Studien des FBZ haben ergeben, das 75% aller psychologischen Krankheiten im Kindesalter auftreten. Werden die Probleme bereits im Kindes- oder Jugendalter betreut, können Erkrankungen im Erwachsenenalter ausgeschlossen werden. Psychische Krankheiten präventiv zu behandeln, ist deswegen so wichtig, da psychische Krankheiten den Anstieg von Krankschreibungen, Arbeitsunfähigkeiten, Krankheitskosten, Produktionsausfallkosten und Erwerbsminderungsrenten enorm steigern.

Weitere Projekte geplant

Aktuell startet die Praktische Arbeit des Urban Mental Health Projekts in Wattenscheid am Märkischen Gymnasium. Das Projekt wurde vorher schon in anderen Institutionen in Wattenscheid umgesetzt. Geplant ist aber, das Projekt langfristig auch in anderen Stadtteilen von Bochum und auch in anderen Städten umzusetzen.

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