Urteil für Security-Mitarbeiter im RuhrCongress gefällt

Im Prozess um den Tod eines Gastes bei einer Techno-Party im RuhrCongress hat das Landgericht Bochum das Urteil gefällt. Der Security Mitarbeiter ist am 16. Januar freigesprochen worden.

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Auseinandersetzung bei Techno-Party endete tödlich

Der ehemalig angeklagte Security-Mitarbeiter soll einen Mann Anfang April bei einem Streit so lange im Würgegriff gehalten haben, dass der kurze Zeit später gestorben ist.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten wegen Körperverletzung mit Todesfolge gefordert. Die Verteidigung hatte dagegen einen Freispruch beantragt.

Das Urteil

Der Security Mitarbeiter ist am 16.Januar freigesprochen worden. Die Gerichtsmedizinerin sagte, Drogen, Alkohol und weitere gesundheitliche Probleme hätten unter anderem für den tödlichen Ausgang gesorgt. Die Gewalt des angeklagten Security-Mannes sei zumindest nicht die einzige Todesursache gewesen, sagte das Gericht. Die gesundheitliche Vorbelastung des Mannes und die Anstrengung bei dem Angriff auf den Security-Mann und dessen Gegenwehr, führten laut Gericht zu einem Herzstillstand.

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