
Prozess um Sascha H. verschiebt sich
Das Verfahren gegen den ehemaligen Promi-Vermittler Sascha H. wegen Betrugs zieht sich weiter in Länge. Ein Verteidiger hat mit seiten- und stundenlangen Beweisanträgen dafür gesorgt, dass die ursprüngliche Planung mit einem möglichen Urteil in diesem Jahr nicht mehr zu halten ist. Das Verfahren soll jetzt erst im nächsten Jahr fortgesetzt werden.
Anträge seien alle "Griff ins Klo"
Das Gericht hatte eine eindeutige Tendenz, wie sinnvoll die Anträge des Verteidigers sind. Wörtlich hat der Vorsitzende Richter gesagt: „Alle Beweisanträge sind ein Griff ins Klo gewesen.“ Bei jedem habe sich am Ende etwas Negatives für den Angeklagten ergeben. Das Gericht muss sich jetzt aber mit dem neuen Antrag beschäftigen und das wird bis ins nächste Jahr dauern.
Untreue, Betrug und sexueller Missbrauch
Der mittlerweile in Berlin wohnende H. steht jetzt zum dritten Mal vor Gericht. Diesmal wegen Untreue und Betrug mit einem Schaden von gut 200.000 Euro. Außerdem wird ihm vorgeworfen, einen 17-jährigen Praktikanten sexuell missbraucht zu haben.