Verfahren gestartet: Bochumer soll Ehefrau mit Messer angegiffen haben

Vor dem Landgericht Bochum hat ein Verfahren um einen lebensgefährlichen Messerangriff begonnen.

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Prozess im Bochumer Landgericht gestartet

Der Angeklagte soll seine Ehefrau mit einem Messer angegriffen haben. Das soll im August in der gemeinsamen Wohnung in Goldhamme passiert sein. Der Mann soll seiner Frau mit einem Fleischmesser soll elf - zum Teil sehr tiefe - Stiche versetzt haben. Die Frau wäre beinahe verblutet. Sie hatte echtes Glück im Unglück. Polizisten, die in der Nähe im Einsatz waren, sollen ihre Schreie gehört haben. Sie sollen die Tür eingetreten und weitere Stiche verhindert haben. Zu Prozessbeginn sagte der 32-jährige Angeklagte, er könne sich nicht an die Tat erinnern, er habe Gedächtnislücken. Er wolle die Tat aber nicht bestreiten, erklärte er weiter. Der Bochumer leidet laut vorläufiger Einschätzung unter Schizophrenie. Bereits in der Anklage geht die Staatsanwaltschaft von einer verminderten Schuldfähigkeit aus. Er soll womöglich in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik untergebracht werden.

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