VfL Bochum-Fan muss ins Gefängnis

Im Prozess um die Ausschreitungen beim Aufstieg des VfL Bochum ist der Hauptangeklagte zu anderthalb Jahren Haft verurteilt worden. Die Hintergründe erfahrt ihr hier.

VfL Fans
© WAZ FotoPool / Udo Kreikenbohm

Das Landgericht Bochum hat den 30-jährigen Mann unter anderem bestraft, weil er Bengalos geworfen und Polizisten angegriffen hatte. Die ursprünglich angeklagten Körperverletzungen an den Polizisten konnten jedoch nicht bewiesen werden.

Landgericht Bochum: Bewährungsstrafe keine Option

Der mutmaßliche Rädelsführer einer Ultra-Gruppierung ist bereits mehrfach und auch einschlägig vorbestraft. Heißt, er hatte früher bei derartigen Geschichten Polizisten angegriffen. Außerdem hatte er erst wenige Monate zuvor eine Haftstrafe verbüßt. Beeindruckt hatte ihn das offenbar kaum. Deswegen kam für den Richter keine Bewährungsstrafe mehr infrage. Sein mitangeklagter Kollege allerdings hat noch eine Bewährungsstrafe bekommen. Bei den Ausschreitungen im vergangenen Jahr waren mehrere Polizisten verletzt worden.

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