VfL Bochum holt den ersten Heimsieg

Letzte Saison hat der VfL Bochum acht mal im Vonovia Ruhrstadion gewonnen. Diese Saison bislang noch gar nicht. Am 13. Spieltag sollte es dann zum ersten Mal klappen. Zu Gast war der VfL Wolfsburg, der diese Saison erst einmal auswärts gewinnen konnte.

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Bochum geht in der ersten Halbzeit in Führung

Viel passierte nicht in der Anfangsphase. Die Gäste hatten die erste Torannäherung in der sechsten Minute als Majer den Ball vom Strafraumrand über die Querlatte legte. Im Wolfsburger Strafraum wurde es dann kurze Zeit später auch zum ersten Mal gefährlich, als der Torhüter Koen Casteels sich den Ball nach einem Rückpass fast selber ins Tor legte. Nach dieser Situation wurden die Bochumer stärker und hatten mehrere Chancen auf die frühe Führung. Bernardo und zweimal Asano konnten ihre Chancen aber nicht verwerten. Besser machte es dann Patrick Osterhage in der 19. Minute. Nach einer Flanke von der linken Seite landete der Ball über Umwege beim defensiven Mittelfeldspieler. Sein flacher Linksschuss schlug unhaltbar im Wolfsburger Tor zum 1:0 ein. Mit der Führung im Rücken stand der VfL Bochum weiterhin sicher. Aus der kompakten Defensive setzten sie dann immer mal wieder Nadelstiche. Nach einer knappen halben Stunde kam Philipp Hofmann zu seinem ersten Abschluss. Doch sein Kopfball fand nicht den Weg ins Tor. Die größte Chance auf das zweite Tor hatte aber der Kapitän Losilla. Der Franzose nahm sich aus 20 Metern einfach mal ein Herz. Sein Volleyschuss knallte aber nur an den Pfosten. Kurz darauf klingelte es dann aber doch zum zweiten Mal im Wolfsburger Tor. Nach einer Ecke köpfte Bernardo das 2:0. Die gute erste Halbzeit machte sich die Mannschaft von VfL-Trainer Thomas Letsch kurz vor dem Halbzeitpfiff etwas kaputt. Svanberg erzielte in der Nachspielzeit das 2:1. Die Bochumer Hintermannschaft war zu dem Zeitpunkt aufgerückt. Die Abseitsfalle klappte nicht, weil Svanberg im richtigen Moment loslief. Alleine vor Riemann schoss der Schwede dann den Anschlusstreffer.

VfL Bochum macht spät den Sieg klar

Nach dem späten Anschlusstreffer in der ersten Halbzeit war es umso wichtiger für den VfL Bochum, gut aus der Pause zu kommen. Das taten sie auch. Zwar hatte der VfL Bochum nicht die großen Chancen, der VfL Wolfsburg aber auch nicht. Die Heimmannschaft stand wieder defensiv gut und ließ nicht viel zu. Das änderte sich dann aber nach ungefähr 60 Minuten. Der VfL Bochum verlor immer mehr Zweikämpfe im Mittelfeld und konnte sich nur noch mit Fouls helfen. Aus einem dieser folgenden Freistöße entstand fast ein Elfmeter für die Wolfsburger. Bernardo fälschte den Freistoß mit der Hand ab. Da diese aber angelegt war, entschied der Schiedsrichter nach Videostudium vollkommen richtig nicht auf Elfmeter. In der 70. Minute hatte dann Asano wieder die Chance, die Führung zu erhöhen. Nach einem starken Pass von Wittek konnte Asanos Schuss aber noch im letzten Moment geblockt werden. In der Folge wurde der Bochumer Torwart Riemann immer mehr gefordert. Die Schüsse von Wind und Gerhardt konnte Riemann jedoch stark mit dem Fuß parieren. Manuel Riemann war es auch wieder, der Gerhardts Schuss aus fast 20 Metern parieren konnte. Auf der anderen Seite machte es der VfL Bochum dann besser. Nach einem langen Ball verlängerte Kwarteng per Kopf auf Antwi-Adjei. Der stand dann alleine vor dem Wolfsburger Torwart und schloss eiskalt zum 3:1 ab. Weil der VfL Wolfsburg dann nicht mehr gefährlich vor das Bochumer Tor kam, gewann der VfL Bochum sein ersten Heimspiel der Saison.

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