VfL Bochum verliert das erste Mal seit Oktober

Nach dem ersten Heimsieg der Saison gegen Wolfsburg letzte Woche war der VfL Bochum seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen. Davon konnte der VfL sogar zwei gewinnen. Am 14. Spieltag sollte gegen Hoffenheim der nächste Dreier her.

© Udo Kreikenbohm/FUNKE Foto Services

Der VfL Bochum kann in der ersten Halbzeit nicht mithalten

Ein einfaches Unterfangen war die Mission Dritter Saisonsieg aber nicht. Das wurde den Bochumer Fans ganz schnell klar. Der Hoffenheimer Stürmer Weghorst hatte schon in der dritten Minute die erste große Chance. Riemann zeigte in der Situation aber mal wieder seine Klasse und startete das Spiel mit der ersten guten Parade. Die frühe erste Chance ließ auf ein tolles Spiel hoffen. Die erste halbe Stunde konnte das aber nicht liefern. Chancen waren Mangelware und fast alles spielte sich im Mittelfeld ab. Zwar hatte die TSG Hoffenheim mehre vom Spiel, wirklich zwingend wurden sie aber nicht. Das änderte sich dann aber nach gut 30 Minuten. Weghorst tauchte allein vor Riemann auf. Den Schuss konnte der Bochumer Torwart zwar noch halten, den Abpraller bugsierte dann Masovic unabsichtlich in das eigene Tor. Viel gute Chancen hatte die TSG nicht. Die Chancen die sie dann aber hatten, nutzten sie. Nach einem Konter landete der Ball bei Kramaric im Bochumer Strafraum. Durch einen Haken ließ er dann gleich zwei Bochumer Verteidiger ins Leere laufen. Mit seinem eiskalten Abschluss ließ er Manuel Riemann keine Chance. Somit ging der VfL Bochum mit einem 2:0 Rückstand in die Pause. Für einen Punkt brauchte der VfL dringend eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte.

Bochum-Trainer Letsch wechselt zweimal zur Pause

Nachdem der VfL Bochum in der ersten Halbzeit offensiv fast gar nicht stattfand, wechselte Letsch zur Halbzeitpause zwei neue Stürmer ein. Paciência und Antwi-Adjei kamen für Bero und Hofmann. Die beiden Wechsel schienen den Bochumern, gut zu tun. Der VfL Bochum zeigte mehr Offensivdrang und war wesentlich torgefährlicher als noch in der ersten Halbzeit. Die Abschlüsse waren jedoch noch zu ungenau. Nach der guten Anfangsphase in der zweiten Halbzeit ließ der VfL aber auch wieder nach. Die größte Chance auf ein Tor hatten dann Bülter für die Hoffenheimer. Anstatt den Ball quer zu legen, entschied sich der Stürmer jedoch für einen Abschluss. Den konnte Riemann jedoch ohne Probleme halten. Die größte Chance auf den Anschlusstreffer hatte Paciencia in der 73. Minute. Nach einem starken Konter war der letzte Pass aber zu unsauber. Paciencia hatte dann keine Chance mehr, den Ball auf das Tor zu bringen. Kurze Zeit später war das Spiel aber entschieden. Hoffenheim konterte den VfL über die linke Seite aus. Die Flanke veredelte dann der eingewechselte Bebou. Etwas spannend wurde es am Ende dann aber doch noch. Paciencia schoss per sehenswerten Volley das 3:1. Danach passierte aber nichts mehr. So verlor der VfL zum ersten Mal seit Ende Oktober wieder in der Bundesliga. Mit 13 Punkten nach 14 Spieltagen ist der VfL aber immer noch auf einem guten Weg in Richtung Klassenerhalt.

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