VfL Bochum verliert dramatisch in Köln

Viel wurde vor dem Abstiegsduell in Köln berichtet und gerechnet. Was aber zählt, ist auf dem Platz. Da verlor der VfL Bochum das Spiel in der Nachspielzeit mit dem Endstand 1:2.

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Ruhige Anfangsphase zwischen Bochum und Köln

Wie viel auf dem Spiel stand, zeigte sich zu Beginn. Weil beide Mannschaften nicht zu viel ins Risiko gehen wollten, gab es den ersten Abschluss erst nach über zehn Minuten. Maina und Adamyan zielten aber nicht genau genug. Trotz leichter optischer Vorteile der Kölner kamen auch die Bochumer zu ihren ersten Chancen. Aber auch Hofmann und Schlotterbeck blieben zu ungenau. Danach kam der VfL Bochum etwas besser ins Spiel und hielt die Kölner erstmal vom eigenen Tor fern. Auch offensiv zeigte sich der VfL mehr. Am Ende fehlte aber die letzte Konsequenz im Abschluss oder im letzten Pass. Im Großen und Ganzen zeigte sich aber klar, dass hier zwei Mannschaften gegen den Abstieg spielen. Ein fußballerische Augenweide war das Spiel keineswegs. Kurz vor der Pause hatte der VfL sogar Glück, dass er nicht mit einem Rückstand in die Pause ging. Nach einem Konter konnte Bernardo den Schuss von Martel aus knapp 16 Metern noch neben das Tor lenken.

Perfekter Start für Bochum in Halbzeit zwei

Wie schon letzte Woche gegen Darmstadt zeigte sich der VfL nach der Halbzeit als hellwach. In der 53. Minute konterte der VfL Bochum über die linke Seite. Broschinski flankte in den Strafraum. Dort verpassten erst mehrere Bochumer. Am zweiten Pfosten stand Felix Passlack frei und brachte den Ball im Tor unter. Sein Schuss war noch abgefälscht und so hatte der Kölner Torwart Schwäbe keine Chance. Der 1:0-Rückstand zeigte auf Köln aber erstmal keine große Wirkung. Die Geißböcke gaben danach nicht auf, sondern spielte auf den Ausgleich. Vor dem Tor blieben sie aber zu ungenau. Die größte Chance hatte dann der eingewechselte Alidou. Sein abgefälschter Schuss landete, zum Bochumer Glück, nur am Außenpfosten. In der Schlussphase konzentrierte sich der VfL fast nur noch auf die Defensive. Köln probierte alles, der VfL bekam aber bis zur 90. Minute ein Körperteil dazwischen. Dann verliert der VfL noch das Spiel in der Nachspielzeit. Erst köpft Tigges nach einer Ecke den Ausgleich und nicht einmal zwei Minuten später köpft Waldschmidt sogar noch die Kölner Führung. Durch die beiden schnellen Gegentore rutscht der VfL wieder tief in den Abstiegskampf und muss nächste Woche gegen Heidenheim gewinnen.

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