Wattenscheid: Deutsches Rotes Kreuz hat immer weniger Mitglieder

Das Deutsche Rote Kreuz in Wattenscheid steht vor einem großen Problem: Es hat immer weniger Mitglieder, muss aber weiterhin viele Aufgaben erfüllen, die mit hohen Kosten verbunden sind. Deshalb wirbt das Deutsche Rote Kreuz in Wattenscheid jetzt aktiv.

© Till Schwachenwalde / Radio Bochum

Wattenscheid: DRK muss viele Aufgaben erfüllen

Das Deutsche Rote Kreuz in Wattenscheid beklagt einen Mitgliederschwund. Pro Jahr verliere es bis zu 200 Mitarbeiter. Oft, weil ältere Mitglieder ins Pflegeheim müssen oder sogar versterben. Während des Corona-Lockdowns sind außerdem wichtige Einnahmen, trotzdem muss das Rote Kreuz zahlreiche Aufgaben in Wattenscheid erfüllen. Es ist im Katastrophenschutz und im Sanitätsdienst aktiv, muss Aus- und Fortbildungen für die Mitarbeitenden anbieten. Außerdem betreibt es eine Kleiderkammer für Bedürftige, macht Seniorenarbeit, und bietet einen Behindertenfahrdienst und Selbsthilfegruppen an. Zusätzlich hilft es den Obdachlosen im Winter und grundsätzlich in der schweren Corona-Zeit. All das kostet Geld, sagt das DRK in Wattenscheid. Gerade sind noch 1.700 Mitglieder dabei, die durch Mitgliedsbeiträge und Fördergelder einen Teil der Kosten tragen. Die Mitgliederzahlen gehen aber immer weiter zurück.

Wattenscheid: Deutsches Rotes Kreuz wirbt an Haustüren

Um für neue Mitglieder zu werben, gehen Mitarbeitende des DRK in Wattenscheid jetzt unter Hygienemaßnahmen von Haustür zu Haustür. Sie wollen auch über Aufgaben und Angebote des Verbandes informieren. Neben den Fördermitgliedern ist das DRK auch für Spenden und aktive Hilfe dankbar. Mehr Informationen bekommt ihr direkt vom DRK unter der TElefonnumer 02327-87019 oder per Mail an info@drk-wattenscheid.de.

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